
Sierra Leone liegt im Westen Afrikas, es ist begrenzt durch den Atlantischen
Ozean, Guinea im Westen und Norden und Liberia im Osten. Das Land hat die
ungefähre Grösse von Irland und mittlerweile über 6 Millionen Einwohner.
Das Klima ist tropisch, heiss und feuchtwarm, die Regenzeit geht von Mai bis
November und von November bis April gilt die Trockenzeit.
Sierra Leone ist reich an Mineralien wie Gold, Diamanten, Eisenerz und Bauxit.
Über die Hälfte des Landes kann landwirtschaftlich genutzt werden und der
grösste Teil des Einkommens welche die Menschen beziehen kommt aus der
Subsistenzlandwirtschaft.
Sierra Leone ist immer noch eines der ärmsten Länder der Erde, im Human
Development Index, den die UN jedes Jahr veröffentlich, belegt Sierra Leone in
2017 den Platz 184 von 189 Ländern, jahrelang war es auf dem letzten Platz.
In Sierra Leone gibt es 16 verschiedene ethnische Gruppen, Mende und Temne
die grössten, Fullah, Korango, Kono, Sherbro, Loko, Limba, Mandingo, Kissy,
Krio (Nachfahren der Sklaven). Die Hauptstadt Freetown wurde von
freigelassenen Sklaven aus Jamaika im späten 18. Jahrhundert gegründet.
Die Bevölkerung besteht zu ca. 60 Prozent Muslime und 40% Christen, unter
den christlichen Kirchen ist die katholische die grösste, allerdings haben die
Pfingstkirchen den meisten Zulauf.
Die Staatsform ist ein Präsidialrepublik innerhalb des Commonwealth. Der seit
April 2018 gewählte Präsident ist Julius Maada Bio, er gehört zur SLPP (Sierra
Leone Peoples Party).
Am 27. April 1961 wurde Sierra Leone unabhängig von der britischen
Kolonialherrschaft.